Zweiter Gemeinschaftsworkshop in Valdagno

14 Mai 2021

Vom 10. bis 12 Mai 2021 fand der zweite gemeinschaftliche Workshop in der Gemeinde Valdagno statt, der vom Theaterproduktionszentrum La Piccionaia im Rahmen des grenzüberschreitenden Interreg-Projekts SMART - Small Alliance Representing Territories organisiert wurde.

Wie schon der vorangegangene gemeinschaftliche Workshop wurde auch dieses zweite Treffen in einer hybriden Form organisiert und umfasste eine erste persönliche Sitzung mit Einzelinterviews mit bedeutenden Vertretern der Gemeinde, die von der Gemeinde Valdagno ernannt wurden (z. B. lokale Unternehmer, lokale Historiker usw.), während eine zweite Sitzung online mit der dritten Klasse des örtlichen Lyzeums "Einaudi" - Fachrichtung Tourismus - abgehalten wurde.

Die Interviews wurden im Palazzo Festari geführt, wobei eine qualitative Methodik angewandt wurde, die mit der Darstellung der Rolle der Interviewer im Projekt begann, um eine Reihe von Themen zu untersuchen:

  • Die Beziehung zwischen Valdagno und der Ressource Wasser aus der Sicht der Teilnehmer;
  • Persönliche Erfahrungen in Bezug auf das Gebiet der Pilotmaßnahme;
  • Die Sammlung von Geschichten, Erinnerungen und anderen möglichen Quellen.

Lassen Sie uns zum Kern der Initiativtage kommen: Am ersten Tag, dem 10. Mai 2021, machten wir mit Dario und Rolando einen Spaziergang entlang des fertig gestellten Abschnitts des Radweges, um die Nebenflüsse zu benennen und die verschiedenen Themen, die während der Interviews besprochen wurden, vor Ort zu erkennen.

Am zweiten Tag fand ein Treffen mit Architektin Monica Oliviero statt, einer Expertin für Fragen im Zusammenhang mit der Umwandlung von freien Flächen in diesem Gebiet. Die Architektin nahm an der Arbeitsgruppe teil, die sich mit dem Thema nachhaltige Mobilität befasste und Maßnahmen vorschlug, die darauf abzielten, das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen und politische Entscheidungen anzuregen, die für die Erhaltung von Orten und die Steigerung des Wohlbefindens der Menschen geeignet sind.

Anschließend wurde ein Interview mit der Naturfotografin Jessica Peruzzo geführt, die den Wasserlauf und insbesondere die Vogelwelt ständig beobachtet und einen der Hauptdarsteller der Route vorstellte: die Wasseramsel.

Der letzte Tag war der Vertiefung historischer Themen gewidmet, insbesondere der Geschichte der Wallfahrtskirche S. Maria di Panisacco, in Begleitung des lokalen Historikers Silvano Fornasa, der einen interessanten Überblick über die Geschichte eines der wichtigsten Orte des Tals gab, von der antiken Besiedlung der Burg bis zu ihrer Umwandlung in eine Wallfahrtskirche.

Am Nachmittag fand ein Workshop mit 13 Schülern der dritten Klasse des Lyzeums für Tourismus "Einaudi" statt, die bereits am ersten Gemeinschaftsworkshop teilgenommen hatten. Der Workshop untersuchte die Beziehung zwischen Orten, ihren Erzählungen und ihrer Fähigkeit, Erfahrungen zu vermitteln.
Die Schüler erstellten ihre eigene Gemeinschaftskarte und überlegten, welche Orte ihr Interesse wecken und an welchen Orten im Tal sie gerne eine Gruppe von Jugendlichen aus einer anderen italienischen Region führen würden.

Am dritten Interviewtag trafen wir außerdem Stadtrat Michele Cocco und sprachen über die Wasserressourcen im Wirtschaftssystem des Tals, einschließlich der verschiedenen Aufgaben zur Verwaltung des Energienetzes und des Aquädukts.
Mit dem Fremdenführer und Naturforscher Michele Franceschi haben wir schließlich das Thema der Beziehung zwischen dem Menschen und der Umwelt des Tals aufgegriffen. Seine Sichtweise war sehr hilfreich, um die entscheidende Rolle der Bezirke unter den touristischen Attraktionen des Tals zu ermitteln. Während der Stadtteil „Città Sociale“ und das historische Zentrum Elemente sind, die das Zentrum von Valdagno charakterisieren, ist die besondere Qualität der Bergflanken von Valdagno der dazwischenliegende Landstreifen, der stark kultiviert und anthropisiert ist und der eine strategische Rolle für die Entwicklung und Attraktivität spielen kann.

Workshop Valdagno 2
Workshop Valdagno 2

Finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg Italien-Österreich V-A 2014-2020.